Thematisch nicht-zugeordnete
Notizen (4)
Das bindende Sinn-Sichsagen
und
das sinn-sichsagende Sich-binden
a)
Das neue Jahr und
mein Ich-selbst
Mittwoch, 8. Januar
2014
Vor
gut einer Woche wurde von der Menschheit das Jahr 2014 festlich begrüßt. Ich
war auch dabei.
Die Festtage gehören nun der Vergangenheit an
– was wird jetzt aus dem neu angekommenen Jahr? Genauer will ich fragen:
> In welcher Form kann es bei mir
bleiben-und-währen?
> Wie kann ich mich an diesen Zeitraum
binden?
> An was kann ich mich in ihm binden?
> Warum überhaupt sich an diese Zeit
binden?
> Was be-sagt das überhaupt für einen
Menschen: Sich an etwas beziehungsweise mit etwas binden – oder gar
sich-ver-binden?
b)
Das Bindende und
das Trennende
Indem der Sinn-selbst sich-sagt, „bindet“
und „ver-bindet“ er „das Bindbare“ – das heißt: alle und alles außer dem
Negativen.
> Das
Un-Sagen des Negativen – welches letztendlich „Un-Sagen des Absurden“ darstellt
– ist von Natur aus an nichts und niemanden zu binden.
> Das Negative ist nicht bindend, sondern „trennend“.
Es trennt alle und alles – und wird seinerseits von allen und allem getrennt.
> Ist es mal (un-erklärlich, das heißt
dumpf und ver-dunkelnd) in das Zeitliche des Menschen-Lebens hineingekommen,
ver-geht es auch mit der ver-gehenden Zeit.
c)
Ein-schränkendes „Sichbinden“
und
ent-schrankendes „Sinn-Sichbinden“
Alles Bindbare ver-bindend befreit der
sich-sagende Sinn-selbst uns alle Ich-selbste zum genuin Eigenen von unserem
jeweils eigenen Selbst.
Das
ist der prinzipielle Vor-gang der Ver-sinnhaft-igung
des Menschen-Lebens.
Dieser prinzipielle Gang zum Sinn-selbst voll-zieht-sich
konkret-faktisch „in-der-Zeit“. Die Zeit wird dabei
> von uns Ich-selbsten in Zeit-Abschnitte
eingeteilt –
> um den Gang zum Sinn-selbst immer von
Neuem anfangen zu können –
> und damit Uns-selbst zu ent-schranken.
[1] Das Sichbinden des Menschen an das Un-Sagen des Negativen
gibt es als empirisch-faktisches Vorkommen. „Prinzipiell“ lässt es sich aber
als „geltend“ nicht begründen. Im Gegenteil: Es zeigt an sich so etwas wie „Un-Gründen“.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen